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Dr. Lukas Blase - Fachzahnarzt für Kieferorthopädie

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Für eine Korrektur von Zahnfehlstellungen ist es nie zu spät. Auch nicht im Erwachsenenalter. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt für den Beginn einer kieferorthopädischen Behandlung bei Heranwachsenden? Dies sollte individuell entschieden werden.

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Für die Wahl des richtigen Zeitpunktes ist das chronologische Alter von untergeordneter Bedeutung. Entscheidend ist vielmehr das Stadium des Zahndurchbruchs (dentales Alter) und das Wachstumsstadium des Patienten (skelettales Alter). Diese sollten optimal genutzt werden, um die Behandlungszeit zu verkürzen.
wachstumskurve kfo blase

Die Behandlung im reinen Milchgebiss dient meist der Prävention, also dem gezielten Abgewöhnen schädigender Angewohnheiten (z.B. Daumenlutschen oder falsches Schlucken), um eine stärkere Ausprägung der Zahn-/ Kieferfehlstellung zu vermeiden. Hierfür werden individuell hergestellte oder konfektionierte herausnehmbare Zahnspangen genutzt, deren Nutzen z.B. durch logopädische Übungen unterstützt werden kann (siehe Behandlung Kinder).

Eine Überwachung oder das Offenhalten von Zahnlücken, z.B. nach vorzeitigem Milchzahnverlust ist eine weitere wichtige präventive Aufgabe. Hierdurch können spätere Engstände oder Zahnkippungen vermieden werden.

Mit Durchbruch der ersten bleibenden Zähne, im Alter von ca. sechs Jahren kann bei einer Frühbehandlung Einfluss auf das Wachstum der Kiefer genommen werden. Besonders wichtig ist dies bei ausgeprägten skelettalen Dysgnathien (Kieferfehlstellungen), die sich weiter ausprägen, eine Wachstumshemmung zur Folge haben oder deren erfolgreiche Behandlung zu einem späteren Zeitpunkt erschwert wird. Hierzu zählen z.B. ein stark vorstehender Unterkiefer (Prognathie), die Rücklage des Unterkiefers mit stark vergrößerter Frontzahnstufe, ein Zwangsbiss oder ein seitlicher Kreuzbiss. Zum Einsatz kommen in der Regel individuell hergestellte herausnehmbare Zahnspangen (funktionskieferorthopädische Geräte oder Platten). Normierte Geräte (konfektionierte Zahnspangen) eignen sich kaum für eine sinnvolle Therapie, können jedoch in manchen Fällen unterstützend eingesetzt werden (siehe Behandlung Kinder).

Oft wird mit einer kieferorthopädischen Behandlung begonnen, wenn bereits im Seitenzahnbereich bleibende Zähne durchbrechen (im Alter von ca. 9-10 Jahren). Zu diesem Zeitpunkt macht man sich das eintretende Wachstum zu Nutze, um Fehlstellungen der Zähne und Kiefer zu regulieren (siehe Behandlung Jugendliche). Mit zunehmenden Alter nimmt die Umbaubereitschaft der Gewebe kontinuierlich ab bis nur noch mit einem auslaufenden Restwachstum zu rechnen ist. Das ist bei Mädchen meist früher der Fall als bei Jungen. Bei diesen Behandlungen finden häufig festsitzende Zahnspangen Anwendung, die kontinuierlich wirken, daher aber umso mehr die Mitarbeit des Patienten in Bezug auf eine optimale Zahnpflege erfordern. In bestimmten Fällen kommen auch „Compliance-unabhängige“ Apparaturen zum Einsatz, die das verbleibende Restwachstum noch besser nutzbar machen. Beispiele dafür sind das Herbst-Scharnier und dessen Derivate (z.B. der BioBiteCorrector, SUS-Apparatur etc.), die Pendulum-Apparatur, Mini-Pins o.Ä..

Liegen lediglich einzelne Zahnfehlstellungen bei guter Lage der Kiefer zueinander vor (z.B. gedrehte Zähne oder Lücken), kann ein späterer Behandlungsbeginn sinnvoll sein – wenn alle bleibenden Zähne durchgebrochen sind. Dies hat den Vorteil eines überschaubaren Behandlungszeitraumes.

Kieferorthopädie am Neumarkt
Fachzahnarzt für Kieferorthopädie
Dr. Lukas Blase

Neumarkt 9-10
49074 Osnabrück
Telefon 0541 29177
info@kfo-am-neumarkt.de

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